Das trockene Auge

Die Augenoberfläche muss stets von einem dünnen Tränenfilm bedeckt sein. Die Tränenflüssigkeit muss neben einer Verbesserung des optischen Systems, in Form einer Oberflächenvergütung, auch zum Schutz oder zur Abwehr von Krankheitserregern bzw. Fremdkörpern beitragen. Mit jedem Lidschlag wird sie gleichmässig auf der Augenoberfläche verteilt. Bei einem Mangel an Tränenflüssigkeit oder einer Störung in ihrer Zusammensetzung kommt es zu Beschwerden wie “Brennen und / oder Rötung der Augen, Fremdkörpergefühl oder schweren Augenlidern“. Auch ein vermehrtes Tränenträufeln der Augen kann Ausdruck einer Trockenheit oder ,besser ausgedrückt, einer Benetzungsstörung sein.

Es gibt viele Ursachen für das trockene Auge:

Neben rheumatischen Erkrankungen und Stoffwechselstörungen sind häufig Nebenwirkungen von Medikamenten oder Entzündungen im Bereich der Augenlidkanten für die Entwicklung einer Trockenheit verantwortlich.

Behandlung:

Neben der Behandlung einer möglichen Grunderkrankung kann versucht werden, den Tränenfilm durch die Gabe spezieller Augentropfen zu stabilisieren. In sehr schweren Fällen muss der Abfluss der Tränenflüssigkeit durch einen Verschluss der Tränenkanälchen unterbunden werden.