Die Alterssichtigkeit (Presbyopie)

Die Alterssichtigkeit ist keine Krankheit! Sie tritt durch zunehmenden Verlust der Linsenelastizität auf. Diese ist wichtig für die gesteuerte Veränderung der Brechkraft, wodurch auf Gegenstände in der Nähe fokussiert (akkomodiert) werden kann. Mit beginnender Alterssichtigkeit (um das 40. Lebensjahr) wird v.a. das Lesen immer anstrengender. Der zu lesende Text muss immer weiter weg gehalten werden, um noch scharf zu sehen.

Beheben lässt sich dieses Problem mit einer Lesebrille, die je nach Ausprägungsgrad der Altersweitsichtigkeit und individueller Anforderung an das Nahsehen aus Sammellinsen zwischen +0,5 und +3,0 Dioptrien besteht. Bei einer bereits bestehenden Brillenkorrektur wegen einer der o.g. Fehlsichtigkeiten kann dieser Nahzusatz auch in den unteren Teil des Brillenglases eingeschliffen werden (als Bifokal- oder Gleitsichtglas).